Wie sieht die Arbeitswelt von morgen aus?
Das war eine der Fragen, die am 14. Dezember 2015 auf der Veranstaltung vom Expertennetzwerk Arbeitswelten 4.0 behandelt und umfassend diskutiert wurde. Wenn nicht sogar die wichtigste. Auch PRiME war mit auf dem DB-Event vertreten, denn eines ist klar: Das Thema Arbeit nimmt auch bei der Bahn einen hohen Stellenwert ein.
Kaum ein anderer Begriff löst so viele Diskussionen und kontroverse Theorien aus, wie der der Arbeit. Das Verständnis von Arbeit hat sich im Laufe der letzten Jahrzehnte grundlegend verändert, sodass zahlreiche Welt- und Leitbilder entwickelt wurden, die sich mit dem Thema beschäftigen. In der heutigen und zukünftigen Arbeitswelt dominieren vor allem Stichworte wie Dynamik, Wandel und Digitalisierung, wenn es um Lernen und Kommunizieren geht. Auch die Deutsche Bahn setzt sich mit modernen Arbeitsformen und dem Verständnis einer neuen Arbeitskultur auseinanderauseinander. Was das konkret bedeutet, soll die Initiative Arbeitswelten 4.0 näher bringen.
Was sind die Arbeitswelten 4.0?
Arbeitswelten 4.0 ist eine von sechs Initiativen innerhalb der Strategie DB2020, mit der die digitale Zukunft der Deutschen Bahn aktiv gestaltet werden soll. Das Expertennetzwerk besteht aus etwa 80 DB-konzerninternen und -externen Experten, die sich wiederum in fünf Gruppen von jeweils drei bis vier Experten aufteilen und unterschiedliche Bereiche bearbeiten: „Arbeitsformen und Rahmenbedingungen“, „Führung und Organisationsmodelle“, „Berufsbilder und Tätigkeiten“, „Lernen und Kompetenzen“, „Kommunikation, Kollaboration und Innovation“. Bereits im Vorfeld der Veranstaltung fanden dazu einzelne Workshops statt. So arbeitete Prof. Michael Mielke von unserem Team mit am Thema „Make Jobs Smarter“ innerhalb der Gruppe „Lernen und Kompetenzen“. Hierbei ging es insbesondere darum, Lösungsansätze für Berufe in Zeiten von sich ständig verändernden Anforderungen identifizieren und umsetzen zu können.
PRiME in Form eines Prototypen
PRiME im Rahmen der Arbeitswelten 4.0
Wie unser Projekt PRiME zum Thema beitrug, erklärte Michael Mielke gemeinsam mit Ingo Ritter und Andreas Plonné dann unter anderem auf der Veranstaltung selbst genauer. Auf unserem Marktstand erhielten die Teilnehmer eine Live-Präsentation der unterschiedlichen Funktionalitäten, um sich einen Eindruck davon zu verschaffen, was PRiME ist und kann. Die Resonanz war gut, so fanden sich mehrere Interessenten, die noch einmal mehr wissen zum Projekt wollten. Unter dem Titel „PRiME – Wie Arbeits- und Lernwelt nachhaltig verknüpft werden“ wurde im Zuge dessen auch der ausgearbeitete Prototyp unseres Projektes vorgestellt. Alle wichtigen Informationen rund um PRiME waren hier schließlich noch einmal in Form des obigen Posters zusammengefasst.
Wie geht es jetzt weiter?
Die Intiative Arbeitswelten 4.0 ist noch jung und durch das Mitte 2015 gegründete Expertennetzwerk hat sie deutlich an Fahrt zugenommen. Die erarbeiteten Zukunftsszenarien, Entwicklungspfade und Prototypen werden nun hinsichtlich ihrer Umsetzbarkeit für den DB-Konzern ausgewertet und beurteilt. Insbesondere mit PRiME sind wir dabei auf einen guten Weg, denn Arbeits- und Lernwelt erfahren insbesondere unter dem Aspekt der Digitalisierung einer immer stärkere Verbindung. Wir sind gespannt, wie sich die Initiative weiter entwickeln wird.
Bis bald,
Ihr PRiME-Team