[Review]: Kongress Fahrzeuginstandhaltung 2016

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Im April hatten wir wieder einmal die Gelegenheit PRiME einem größeren Publikum vorzustellen. Solche Gelegenheiten nehmen wir gerne wahr. Daher ging es für das PRiME-Team vom 12.04. bis 14.04.2016 zum Kongress Fahrzeuginstandhaltung. Wie das Ganze ablief, erfahren Sie in dem heutigen Review.

Unser Zielort der Veranstaltung hieß dieses Mal Düsseldorf, genauer genommen das Classic Remise Düsseldorf – ein restaurierter Ringlokschuppen, in dem der Kongress für die nächsten drei Tage stattfand. An Tag 1 war unsererseits noch Vorbereitung angesagt, denn erst am zweiten und dritten Tag kamen wir mit PRiME im Rahmen von zwei Sessions zum Einsatz.

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Die Location: das Classic Remise Düsseldorf

Tag 2 [13.04.2016]

In den ersten Sessions mit dem Titel „Vor Ort“ und „on Demand“ – Informationen in der Instandhaltung ging es primär um eine kurze Vorstellung von PRiME. Gerd und Hendrik gaben den rund 25 bzw. 40 Teilnehmern in einer jeweils 60-minütigen Präsentation einen ersten Einblick in das Konzept und die Anwendungen des Systems. Mithilfe einiger Einstiegsfragen wollten aber auch wir ein paar Dinge erfahren, beispielsweise wie die Teilnehmer ihren Mitarbeitern heute den Zugang zu aktuell benötigten Regelwerken, Weisungen und Arbeitsdokumenten (z.B. Schulungsunterlagen) gewährleisten.

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Hendrik in der Präsentation an Tag 2

Tag 3 [14.04.2016]:

In einer Stunde kann man einiges unterbringen, aber eben doch nicht alles. Deshalb nutzten wir die Chance, im Rahmen der Session an Tag 3, die ebenfalls den Titel „Vor Ort“ und „on Demand“ – Informationen in der Instandhaltungung trug, PRiME zu vertiefen. Die Workshops an diesem Tag gehörten nicht mehr zum offiziellen Teil des Kongresses, vielmehr konnten diese optional gewählt werden, um die Themen aus dem Vortag noch intensiver zu behandeln. Genau dem schlossen sich etwa 25 Teilnehmer an. Insgesamt hatten wir für den Workshop einen ganzen Tag zur Verfügung, was den Teilnehmern und uns natürlich viel mehr Raum für Interaktion und Austausch bot.

Teil 1

Die Session unterteilte sich in zwei Abschnitte. Im ersten Teil – dem Plenum – ging es nach einer Begrüßungs- und Vorstellungsrunde und einem kleinen Rückblick von der Präsentation am Vortag, zunächst noch einmal um Trends und Entwicklungen der Arbeitswelt. Im Zuge dessen wurde diskutiert, wie sich die Arbeitsplätze in den jeweiligen Bereichen, aus denen die Teilnehmer kommen, in den nächsten 10 Jahren verändern werden. Hierbei zeigte sich unter anderem, dass papierloses Arbeiten immer mehr zunehmen und die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Netzwerkpartnern steigen wird. Das hat wiederum zur Folge, dass auch die Verantwortung bei den Eigentümern der Daten zunimmt, so einige der Teilnehmer. Das Thema schuf eine gute Diskussionsgrundlage, anhand derer wir dann die Idee und Ziele von PRiME näher vorstellten. Etwa 1,5 Stunden später war der erste Teil der Session auch schon zu Ende.

Teil 2

Nach einer kurzen Kaffeepause folgte Teil 2 des Workshops. Hier wurde es dann interaktiv, indem wir vier Stationen vorbereitet haben, an denen jeweils eine Anwendung von zwei Teammitgliedern vorgestellt und diskutiert werden konnte. Dazu wurden vorab die Teilnehmer in vier Gruppen aufgeteilt. Das Ganze gestaltete sich so, dass es pro Station eine Gruppe gab, um die jeweilige Anwendung mit ihrem spezifischen Fokus genauer unter die Lupe zu nehmen. Jede Station startete mit dem Blick auf heute: Wie arbeiten die Teilnehmer in diesem Bereich? Was fehlt ihnen? Was muss beibehalten werden? Im Anschluss dazu wurden mögliche Anwendungsfelder im eigenen Bereich der Teilnehmer diskutiert, was auch uns noch einmal neue Perspektiven eröffnete. Nach 45 Minuten wurde schließlich die Station gewechselt, sodass am Ende alle Teilnehmer alle Stationen besuchten.

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Gerd mit einer Teilnehmergruppe im Workshop an Tag 3

Die Stationen setzen sich zusammen aus:

1. Regelwerksverantwortlichen/Autoren von Dokumenten

  • Fokus: Webanwendung „Editor“ und Mobile App „Reader“
  • Szenario: Verantwortliche(r) erstellt Dokument, gibt es frei und empfängt Annotationen von anderen Anwendern.

2. Techniker im Einsatz

  • Fokus: Mobile Apps „Reader“, „Notizblock“, „News“, „JAM“
  • Funktionalitäten: Suche, Learning Analytics

3. Trainer/Ausbildung

  • Fokus: Mobile App „Reader“ mit Annotationen
  • Szenario: Einsatz der Tablets in der Ausbildung (Trainingsunterlagen)
  • Hier wurden didaktische Einsatzmöglichkeiten des Tablets und PRiME vorgestellt.

4. Trainingsentwicklung

  • Fokus: Webanwendung „Editor“ und „Exporter“

Fazit

Innerhalb der verschiedenen Stationen gab es rege Diskussionen und schlussendlich auch eine gute Resonanz zu den einzelnen Anwendungen. So wurde beispielsweise an der Station „Trainer“ eine „Später-lesen“-Funktion mit entsprechenden Filtern innerhalb eines abonnierten Bundles vorgeschlagen. Ein Fazit zum gesamten Workshop wurde dann abschließend nochmal gemeinsam im Plenum gezogen:

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Fazit im Rahmen des Workshops

Insgesamt war der Kongress eine tolle Gelegenheit, um sich mal auszutoben und noch mehr ins Detail zu gehen, was PRiME angeht. Dadurch dass uns vor allem an Tag 3 ein großer Zeitrahmen zur Verfügung stand – der zur Gestaltung ohne Frage mit viel Aufwand verbunden war – hatten wir ganz andere Möglichkeiten, das Thema PRiME zu vermitteln, als es sonst der Fall war. Uns hat es jede Menge Spaß gemacht und wir hoffen den Teilnehmern auch! Vielen Dank nochmal an der Stelle für die gute Zusammenarbeit in den Sessions. 🙂

Für alle, die sich gern selbst nochmal ein Bild von PRiME machen möchten, sollten sich die dazugehörigen Roadshows vormerken, die am 01.06.2016 in Berlin sowie 23.06.2016 in Fankfurt am Main stattfinden werden. Genauere Informationen folgen demnächst auf unserer Veranstaltungsseite.

Über den Kongress Fahrzeuginstandhaltung

Der Kongress Fahrzeuginstandhaltung ist ein jährlich stattfindendes Veranstaltungsformat, das von der Deutschen Bahn im April zum dritten Mal organisiert wurde. Der diesjährige Kongress stand unter dem Motto „Kosteneffizienz steigern, Wettbewerb meistern – Digitalisierung und Instandhaltung 4.0“ und hielt vor allem Themen rund um die zukünftige Fahrzeuginstandhaltung bereit. Dazu wurden verschiedene Impuls- und Fachvorträge, Diskussionsrunden, Workshop-Sessions sowie eine Keynote veranstaltet.

Hier gibt es noch weiteres Bildmaterial mit Eindrücken vom Kongress:

Wir hoffen, der Rückblick hat Ihnen gefallen!

Bis bald,

Ihr PRiME-Team

[Review]: Anwenderworkshop März 2016

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Auch wenn es schon ein Weilchen zurückliegt, wollen wir Ihnen den Rückblick der letzten Anwenderworkshops nicht vorenthalten. Am 7. März 2016 machten sich Hendrik Thüs und Christoph Greven vom Projektteam auf dem Weg nach Troisdorf, um dort die eine Evaluierung von PRiME im Rahmen von zwei Schulungen durchzuführen.

 Ausgangspunkt

Vom 7. bis 11. März sowie 14. bis 18. März waren wir in zwei Schulungsklassen mit je 9 Wagenmeistern unterwegs, um dort dieses Mal PRiME über einen längeren Zeitraum hinweg in einem echte

n Szenario zu testen. PRiME kam dabei direkt im Schulungsalltag der Wagenmeister zum Einsatz.

Die zwei Schulungsklassen verteilten sich jeweils auf eine Woche. Auch wenn die Klassen unterschiedlich waren, so gestaltete sich der Ablauf der Schulung nahezu identisch – mehr dazu gleich weiter unten. Neben Christoph und Hendrik führten auch die zwei Verantwortlichen der Schulung – Axel Sturm und Karl Heinz Molte – die Teilnehmer mit durch das Programm.

Ganz allgemein stand bei beiden Schulungsgruppen das Thema

„WC-Anlagen“ auf der Agenda. Das Lernziel der Schulung bestand vorrangig darin, die technischen Gegebenheiten und Besonderheiten der WC-Anlagen bei der Deutschen Bahn genauer unter die Lupe zu nehmen. Dafür benötigte es diverse Unterlagen, wie Regelwerke, Richtlinien und Schulungsdokumente. Alle Schulungsinhalte wurden dazu im Voraus auf die Tablets in PRiME geladen, sodass die Teilnehmer unmittelbar auf sie zugreifen und loslegen konnten.

 

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PRiME im Einsatz – Ablauf der Schulungen

Tag 1

Hendrik und Christoph starteten am ersten Tag mit einer kleinen Begrüßungsrunde, bevor die Teilnehmer dann eine Einführung in PRiME bekamen. Um den Wagenmeistern einen ersten Einblick in das Prinzip von PRiME zu geben, wurden Fragen zum Prinzip, Aufbau und Nutzen hier vorab geklärt.

Tag 2

Am zweiten Tag ging es für die Teilnehmer dann direkt an die WC-Anlagen im Schulungsraum. Hierbei galt es für die Wagenmeister, verschiedene Übungsaufgaben zu lösen. Wichtige Informationen zu den einzelnen Aufgaben waren ebenfalls im PRiME-System hinterlegt.

Tag 3 bis 5

Während die ersten beiden Tage noch in Troisdorf stattfanden, führte uns der Weg ab Tag 3 nach Köln ins Werk. Dort warteten einige Züge, die nun von den Wagenmeistern genauer inspiziert wurden. Zur Lösung bestimmter Aufgaben oder Probleme sollten dabei immer PRiME und die dort hinterlegten Schulungsinhalte mit einbezogen werden.

Ergebnisse

In den ersten Tagen zeichnete sich bei den Teilnehmern ein eher durchmischtes Bild ab, was PRiME anging. So waren sie anfangs noch nicht ganz vertraut und eher skeptisch mit den einzelnen Funktionalitäten. Doch das besserte sich mit der Zeit und ermöglichte uns gleichzeitig, wichtige Hinweise zur Verbesserung aufzunehmen. Funktionen und Aspekte, die gewünscht wurden und bisher noch fehlten, konnten bereits in Woche 2 implementiert und umgesetzt werden. So wurden anfangs Bilder bei jedem Öffnen der Anwendungen geladen. Die Folge: Es sammelte sich große Datenmengen an, wodurch PRiME sehr langsam wurde. Um das zu verhindern, haben wir es so eingerichtet, dass beim Öffnen von PRiME Bilder nur einmal heruntergeladen werden. Der Vorteil: Das System lief schneller und verschaffte den Teilnehmern somit ein wesentlich angenehmeres und effizienteres Arbeiten.

Doch was empfanden die Teilnehmer für ihren Arbeitsalltag besonders hilfreich? Die Antworten dazu fielen sehr unterschiedlich aus. Während es für den Großteil der schnelle Zugang zu relevanten Informationen war, bewerteten andere wiederum die einzelnen Funktionalitäten positiv, wie das Erstellen von Zeichnungen (z.B. für Luftpläne) sowie von Fotos und Videos. Darüber hinaus sahen einige der Teilnehmer auch die Möglichkeit, umfangreiche Dokumente einfach mitzuführen, als vorteilhaft an.

Uns hat die Evaluierung in jedem Fall wieder wichtige Erkenntnisse gebracht, die wir nun für die weitere Entwicklung der Anwendungen nutzen. Wir hoffen, die Schulungsklasse hat so einen ersten Geschmack auf PRiME bekommen. Danke noch einmal an dieser Stelle an die Teilnehmer und Verantwortlichen!

Abschließend hier noch ein paar Eindrücke der Evaluierung:

Bis bald,

Ihr PRiME-Team

 

Wir haben es! Das Siegel „Excellence with EIM“

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Wir sind zurück! Nachdem unsere Website aufgrund eines Serverproblems für einige Zeit nicht erreichbar war, sind wir jetzt mit neuer Plattform wieder am Start. Wir entschuldigen die Umstände und freuen uns, Sie wieder mit aktuellen Neuigkeiten rund um PRiME auf dem Laufenden halten zu können. Und gute Neuigkeiten gibt es durchaus, wie die Überschrift schon andeutet. Mit großer Freude können wir mitteilen, Preisträger beim diesjährigen DiALOG-Award zu sein. Auf der Suche nach „innovativen und zukunftsorientierten Struktur- und Anwenderkonzepten in administrativen Unternehmensprozessen“ wurden wir für das Projekt PRiME beim diesjährigen DiALOG-Award mit dem Exzellenzsiegel „Excellence with EIM“ ausgezeichnet. Im Vordergrund der Preisausschreibung standen vor allem Methoden und Ansätze, die zu einer nachhaltigen und gelebten Verbesserung von Prozessen beitragen. Mit PRiME haben wir das geschafft!

 

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Prof. Michael Mielke mit der Auszeichnung „Excellence with EIM“ auf dem DiALOG-Fachforum in Dresden

 

Bereits im Februar haben wir unsere Bewerbung für den Preis eingereicht. Anfang April bekamen wir dann schließlich die erfreuliche Nachricht, dass wir es unter die fünf Finalisten geschafft haben. Wer von den Top 5 nun endgültig die Trophäe entgegennehmen durfte, wurde letzten Donnerstag, am 28.04.2016, im Rahmen des DiALOG-Fachforums bekannt gegeben. Prof. Michael Mielke, Gerd Schumacher, Hendrik Thüs und Bianca Wode vom PRiME-Team waren stellvertretend vor Ort und fieberten der Verleihung entgegen. Auch wenn Gerds Puls erstaunlich niedrig blieb (siehe Bild unten), stieg doch die Spannung bei uns allen. Das Ergebnis? Auch wenn es für Platz 1 nicht ganz gereicht hat, ist uns die Auszeichnung mit dem Exzellenzsiegel sicher und freut uns sehr. Vielen Dank dafür!

Der Tag fand seinen Ausklang bei einer mittelalterlichen Stadtführung mit Schankmagd Mathilda und anschließend im Sophienkeller mit allerlei kulinarischen Köstlichkeiten. Hier wurde dann auch noch einmal gebührend auf den Erfolg angestoßen.

Zum DiALOG-Fachforum

Das DiALOG-Fachforum ist ein Veranstaltungsformat bereits in seiner dritten Auflage und wird von „The Quality Group“ organisiert. Austragungsort des Events war dieses Mal das Taschenbergpalais in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden. So kamen etwa 120 Teilnehmer aus nationalen und internationalen Reihen zusammen, um sich in den kommenden zwei Tagen über EIM, Cloud Computing, Compliance und Co. auszutauschen. Auf der Agenda standen neben diversen Vorträgen und Best Practices zwei Keynotes, von der Michael an Tag 2 eine hielt. In Zeiten einer unüberschaubaren Datenflut erzählte er über Herausforderungen im Information Management und zeigte anhand der Deutschen Bahn, wie der Konzern die aufkommenden Datenmengen handhabt. Sein Motto: Smart Data statt Big Data.

Unser Fazit

Das DiALOG-Fachforum 2016 war eine tolle Veranstaltung mit einer Vielzahl an fachlichen Highlights. Interessant waren auch die Out of the Box-Vorträge, in denen wir Einblicke aus anderen Themengebieten wie dem Sport und Stressmanagement erhalten haben.

Unser Dank gilt an dieser Stelle noch einmal den Verantwortlichen, die die Veranstaltung organisiert und betreut haben! Unser Team hat sich sehr wohlgefühlt und sieht bereits dem Fachforum im nächsten Jahr entgegen, denn dann werden wir unser Projekt PRiME in einem Vortrag genauer vorstellen. Also: Merken Sie sich schon mal den 10.-12.05.2017 vor!

 

Ihr PRiME-Team

Zum Abschluss gibt es noch ein paar Impressionen: