Vergangenen Monat ging es für Hendrik Thüs vom PRiME-Team in Richtung Süden. Soweit so gut. Doch wenn das Ganze dann noch mit einer interessanten Veranstaltung verbunden ist, ist es noch besser. Das Reiseziel hieß dieses Mal Toledo in Spanien, wo vom 15. bis 18. September 2015 die zehnte European Conference on Technology Enhanced Learning (EC-TEL) stattfand. Heute kommt dazu einer kleiner Rückblick.
Der thematische Schwerpunkt der Konferenz lag vor allem in der Vorstellung von technologiebasiertem Lehr- und Lerndesigns. Damit verbunden wurden sowohl theoretische als praktische Erkenntnisse beleuchtet und diskutiert. Das Programm der viertägigen Veranstaltung war sehr vielfältig. Los ging es am ersten Tag mit Workshops zu unterschiedlichen Themen. So wurde in einem Workshop unter anderem über „Smart Learning Ecosystems in Smart Regions and Smart Cities“ gesprochen und in einem anderem wiederum gezeigt, was es bei der Entwicklung und Konzeptualisierung von MOOCs zu beachten gilt.
Am zweiten und dritten Tag fanden dann die jeweiligen Sessions zur Präsentation der Paper, Poster und Demos statt. Hier kam dann auch Hendrik zum Zug. So stellte er an Tag 3 in der Session „Learning Modelling and Learning Objects“ sein (Short-)Paper mit dem Titel „Evolution of Interests in the Learning Context Data Model“ vor. Im Mittelpunkt der Session stand zwar nicht das Thema „PRiME“ direkt, dennoch wurden hier auch für PRiME relevante Aspekte aufgegriffen. So spielt die Modellierung von Interessen, die Hendrik in seinem Paper thematisierte, auch in der Entwicklung von PRiME und speziell für die PRiME-Nutzer eine wichtige Rolle – gerade wenn es darum geht, Inhalte nach den Nutzerinteressen anzupassen und auszurichten. Das dabei vorgestellte Learning Context Data Model wird im PRiME-Projekt dazu verwendet, um beispielsweise Feedback in Form von Visualisierungen oder Empfehlungen zu generieren. Wenn eine Person also etwa ähnliche, professionelle Interessen wie zwei andere Personen hat, dann kann an dieser Stelle auf Inhalte hingewiesen werden, die die erste Person eventuell noch nicht kennt.
Den Abschluss der EC-TEL bildete zu guter Letzt eine Reihe an verschiedenen Workshops, in denen unter anderem auch auf Design-Aspekte im technologiebasierten Lernen eingegangen wurde.
Das Fazit: Die Resonanz zur Session von Hendrik fiel insgesamt gut aus, auch wenn die Teilnahme hätte noch stärker sein können. Dennoch war die EC-TEL ein spannendes Ereignis, um internationale Eindrücke zum Thema Lernen mit Technologien zu gewinnen. Denn eines ist sicher: Inmitten einer digitalen und vernetzten Welt wird dieses Thema auch in der Zukunft weiterhin präsent sein.
Anbei erhalten Sie noch einige Impressionen der Veranstaltung:
Bis bald,
Ihr PRiME-Team
